Der Goldene Schnitt im Marketing
Die perfekte Werbewirkung ist berechenbar
Jeder, der sich mit Bildbearbeitung befasst, ist mit größter Wahrscheinlichkeit bereits über den Begriff „Goldener Schnitt“ gestolpert. Was verbirgt sich dahinter, und wie kann man durch Anwendung dieses Prinzips im Marketing eine große Werbewirkung erzielen? Der sogenannte „goldene Schnitt“ – kurz „GS“ genannt, ist keine Erfindung der Neuzeit. Diese Gestaltungsregel, die der Einteilung eines Bildes dient, gab es bereits in der Antike. Angelehnt am Beispiel der Natur, kommt sie sowohl in der Architektur, in der Kunst als auch in der Fotografie vor.
Gute Proportionen fallen ins Auge
Das menschliche Auge steuert nahezu automatisch einen zentralen Punkt an, ehe es sich in Details verliert. So ist die richtige Platzierung des Hauptelementes extrem wichtig für ein optimales, werbewirksames Endergebnis. In der Regel ist diese Art der Bildbearbeitung sehr zeitaufwändig. Mithilfe des goldenen Schnitts geht das jedoch schnell und effektiv. So lässt sich die Drittelregel hervorragend bei der Bildbearbeitung in Adobe Photoshop anwenden. Am einfachsten funktioniert das in den Adobe Programmen mit dem Raster-Werkzeug. Die Raster- und Hilfslinien können in den Voreinstellungen über Optionen aufgerufen werden. Anschließend braucht nur noch die entsprechende Prozentzahl eingegeben werden. Dabei ist das optimale Verhältnis 61,8 Prozent und 38,2 Prozent. Mit dem Einblenden des Rasters wird automatisch der GS angezeigt. Wer den GS als Richtlinie verwendet, erreicht definitiv einen harmonischen Bildaufbau. Was insbesondere im Marketing von großer Bedeutung sein kann, da eine zentrale Positionierung kaum Aufmerksamkeit auf sich zieht. Im Gegenteil: Sie wirkt oft langweilig und uninteressant.